• Kardiologie | Gastroenterologie – Internistische Praxisgemeinschaft in Rheda-Wiedenbrück

Kontrollen von Herzschrittmachern, implantierten Defibrillatoren und Dreikammer-Herzschrittmachern (CRT-Systemen) sowie Ereignisrekordern

Herzschrittmacher

sind direkt unter die Haut implantierte Geräte, die den Herzrhythmus des Patienten überwachen. Bei Pausen oder zu langsamer Aktivität greifen sie ein und steuern mit elektrischen Impulsen die Herzschläge. CRT-Systeme (Cardiale Resynchronisations-Therapie) oder „Dreikammer-Herzschrittmacher“ können zudem bei manchen Patienten mit Herzschwäche die Herzleistung unterstützen und verbessern.

Von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie wurde Herrn Dr. Freick die Zusatzqualifikation Herzinsuffizienz zuerkannt.

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen

Herzschrittmacher sollten halbjährlich kontrolliert werden. Dabei werden wichtige Funktionen sowie die Lebensdauer der Batterie geprüft. Die Einstellungen des Herzschrittmachers können außerdem durch Umprogrammierung mit einem entsprechenden Programmiergerät an die aktuellen Bedürfnisse angepasst werden.

Defibrillatoren

sind Herzschrittmachern in Größe und Aussehen ähnlich. Sie werden ebenfalls unter die Haut implantiert und überwachen hier permanent den Herzrhythmus. Hierbei können sie lebensbedrohliche schnelle Herzrhythmusstörungen wie Kammertachykardien oder Kammerflimmern erkennen und beenden. Defibrillatoren werden häufig mit CRT-Systemen kombiniert.

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen

Auch Defibrillatoren müssen regelmäßig kontrolliert werden. Da sie technisch aufwendiger sind, ist es ratsam, sie alle drei bis vier Monate kontrollieren zu lassen.

Ereignisrekorder

sind unter die Haut implantierte Langzeit-EKG-Geräte. Während permanenter Überwachung des Herzrhythmus werden Auffälligkeiten gespeichert, die Aufschluss über die Art verspürter Herzrhythmusstörungen oder die Ursache von Ohnmachtsanfällen geben können.

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen

Zur Abfrage der gespeicherten EKG-Auffälligkeiten sollten Ereignisrekorder alle drei bis vier Monate kontrolliert werden.

 

Von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie wurde Herrn Dr. Freick die Zusatzqualifikation Spezielle Rhythmologie / Aktive Herzrhythmusimplantate zuerkannt.